Kapitel 7

Der Geheimgang

Isa war am nächsten Morgen sehr blaß und in sich gekehrt, wollte sich aber niemandem anvertrauen. Ewo fuhr sehr besorgt zur Arbeit, und auch Conny machte sich Sorgen um das Mädchen.

Die Großeltern weckten die Kinder an diesem Tag erst später. Das gute Wetter war weitergezogen, Regenwolken hatten die Sonne verjagt. Draußen war es zwar sehr warm, aber auch sehr schwül, man merkte, es würde bald regnen.

Die Kinder waren an diesem Tag sehr streitlustig aufgelegt. Schon beim Frühstück fingen sie an, sich zu streiten. Einer reagierte nicht schnell genug, etwas anzureichen, der andere fing sofort an, laut darüber zu schimpfen, und die anderen mischten sich ein. Die Großeltern schickten die streitlustige Bande in den Garten: Geht euch mal was austoben, und abkühlen!

Die Kinder liefen raus. Aber dort hörten sie mit dem Streiten nicht auf. Bis sie anfingen, sich zu prügeln, und die erste Nase zu bluten anfing. Da mischten sich die Großeltern ein. Opa Fritz bahnte sich einen Weg durch die Kampfhähne, zog die Kinder auseinander, und das nicht gerade sanft. Dann sah er sie der Reihe nach an: Was ist denn in Euch gefahren? Habt ihr sie noch alle? Ihr spinnt ja wohl! Er schüttelte den Kopf. Wenn ihr heute so streitlustig drauf seid, dann können wir dem Abhilfe verschaffen. Also, Toni, Du steigst in den Pool und fängst an, die Wände zu schrubben, damit der endlich mal sauber wird, und wir bald baden können. Toni zog eine Flunsch. Da hätte er doch lieber den Garten umgegraben. Tom dagegen beneidete ihn, mit Wasser im Pool rumplanschen und dabei die Wände säubern. Erwartungsvoll sah er Opa an und hoffte, er dürfe helfen. Aber der hatte andere Pläne für ihn. Tom, Du gehst das Gartenhäuschen aufräumen, alles raus, und dann das Holz ordentlich aufschichten, die Geräte alle vernünftig einräumen und so hinstellen, daß man sie ohne Probleme erreichen kann. Tom zog nun auch eine Flunsch, alles, nur das nicht, dachte er, und trottete davon. Nun war Tim an der Reihe. Und Du gräbst das Beet für Oma um, wo das Gemüse und die Blumen geplanzt werden soll, bestimmte Opa. Tim ging schmollend davon, lieber hätte er im Gartenhäuschen gestöbert. Nun waren die Mädchen an der Reihe. Oma sah sie an, und fing dann mit der Einteilung an: Mara, Du kümmerst Dich um alle Bäder im Haus, machst sie sauber, sorgst für frische Handtücher, und was sonst fehlt. Isa, Du kümmerst Dich um die Wäsche, bügeln, falten, zuordnen. Und Charli, Du räumst die Küche auf, wenn Du damit fertig bist, kannst Du die Terasse säubern! Die Mädchen waren nicht gerade sehr begeistert, genau wie die Jungen hätten die gerne untereinander getauscht. Toms Nase blutet ja nicht mehr, ist ja nur halb so schlimm, dachten die Kinder jedes für sich und machten sich mißmutig an ihre Aufgaben. Nicht nur, daß sie das alles machen mußten, störte sie, sie mußten es alleine machen, jeder war woanders beschäftigt. Die Großeltern setzten sich derweil ins kühle Wohnzimmer und beobachteten die Kinder bei ihren Aufgaben.

Ob diese Lektion ihnen weiterhilft, Oma? Fritz sah seine Frau fragend an. Ich hoffe es doch, antwortete diese, zumindest haben wir mal einen Tag, an dem wir nicht soviel zu tun haben wie sonst. Und heute Abend teilen wir mal Dienste ein, damit nicht wir hier die Hausmädchen für unsere lieben Kleinen spielen müssen, die können ruhig regelmäßig mithelfen, bestimmte Anne. Das ist eine gute Idee, meinte Fritz. Da dürfen sie sich ihre Dienste dann aussuchen, sonst haben wir nur noch eine mißmutige Bande hier, sagte er lachend. Oma stimmte in das Lachen ein.

Der Vormittag verging sehr ruhig, die Kinder machten ihre Aufgaben trotz allen Unmutes sehr gewissenhaft, da sie endlich wieder miteinander spielen und reden wollten. Zum Mittagessen trafen sich alle in der Küche. Sehr ruhig ging es diesmal beim Essen zu. Anschließend ging jedes Kind freiwillig wieder an seine Aufgaben ran. Tom war als erstes fertig, er hatte das Häuschen aufgeräumt, und ging nun zum Pool, um Toni zu helfen. Der Großvater erlaubte es ihm. Als nächstes war Mara fertig, und begab sich auch mit in den Pool. Nach und nach kamen die anderen dazu, und endlich war der Pool fast sauber. Nur noch eine kleine Stelle mußte gereinigt werden. Isa mühte sich gerade damit ab, sie bekam die komischen Streifen, die ein Quadrat ergaben, einfach nicht weg. Bis sie merkte, daß diese Streifen kleine Vertiefungen waren. Sie sah auf und rief die anderen zu sich, stellte sich aber dabei mit dem Rücken vor die Stelle, denn wer weiß, ob nicht jemand gerade die Kinder im Pool am Beobachten war? Sie erzählte ihnen, was sie entdeckt hatte. Tim lief schnell ins Poolhaus, und betätigte den Hebel. Und tatsächlich, der Eingang des Geheimganges war im Pool. Die Kinder staunten nicht schlecht. Tim brachte den Hebel wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Es sollte ja niemand merken, von wo aus man wie den Geheimgang öffnen könne.

Toni sah die anderen an. Ob wir das den beiden erzählen sollen? Viel lieber würde ich heute Nacht heimlich, wenn es dunkel ist, den Geheimgang erforschen, dann kann es auch niemand beobachten. Die anderen stimmten ihm zu. Es ist schon klasse, wie die beiden alles mitmachen, meinte Mara, aber manchmal muß es auch ohne gehen! Sie grinste. Was haltet ihr davon, wenn wir fragen, ob wir ausnahmsweise mal im Poolhaus schlafen dürfen? Haben ja heute genug dafür geschuftet, oder? Die anderen stimmten ihr zu.

Die Kinder verließen den Pool und begaben sich in die Küche. Sie halfen freiwillig beim Abendbrot zubereiten und deckten den Tisch. Als dann Conny und Ewo daheim waren, fragten sie beim Abendessen, ob sie mal im Poolhaus schlafen dürften, darauf würden sie sich die ganze Zeit schon freuen. Ewo und Conny waren nicht sehr begeistert von der Idee, wegen Isas heftigen Alpträumen in der Nacht zuvor. Diese wirkte aber wieder ganz vergnügt zwischen den anderen Kindern. Charli sah ihren Vater bittend an. Sont bin ich doch auch immer damit fertig geworden, und wenn es wirklich wieder so schlimm werden sollte, dann kann ich Dich doch immernoch holen! Isa meinte dazu, sie würde in der nächsten Nacht gewiß keine Alpträume haben, ihr würde es gut gehen.

Wenn auch nicht gerne, so stimmten die beiden dem Wunsch doch zu. Okay, ausnahmsweise mal, sagte Conny, aber daß mir das nicht zur Gewohnheit wird. Ich habe euch nachts lieber hier im Haus! Die Kinder nickten. Nur ausnahmsweise mal! Nach dem Abendessen halfen sie schnell beim Aufräumen und sausten dann in ihre Zimmer. Sie brachten alles rüber in das Poolhaus, was sie für eine Übernachtung zu brauchen meinten, und was für den nächtlichen Ausflug nötig sein könnte. Sie beeilten sich, damit die Erwachsenen nicht auf die Idee kommen würden, nachzuschauen, was sie mit hinüber nehmen würden.

Die kamen aber gar nicht auf diese Idee, sondern arbeiteten zusammen einen Ämterplan aus, damit der Haushalt nicht nur auf den Schultern der Erwachsenen ruhen würde. Die Kinder würden ab dem nächsten Tag mehr in die Hausarbeit eingebunden werden.

Zur Schlafenszeit verschwanden die Kinder diesmal freiwillig ins Bett, sie sagten allen artig gute Nacht und gingen dann hinüber ins Poolhaus. Dort stellten sie sich einen Wecker auf 2:00 Uhr des nachts und wollten bis dahin ersteinmal schlafen. Dann schlafen die Erwachsenen auch, da bin ich sicher! Tim sah die anderen an. Oder was meint ihr? Diese gaben ihm recht, und versuchten, schnell einzuschlafen. Als Conny eine Stunde später nochmal ins Poolhaus schaute, waren alle Kinder tief und fest am Schlafen. Beruhigt ging sie nun auch ins Bett.

2 Stunden später klingelte der Wecker. Verschlafen rieben sich die Kinder die Augen und wußten erst nicht, was los ist, bis ihnen einfiel, daß sie doch den Geheimgang erforschen wollten. Schnell standen sie auf und zogen sich dunkle Sachen an, damit man sie im Dunklen nicht so schnell sehen konnte. Jedes Kind war mit einer Taschenlampe und Ersatzbatterien ausgerüstet. Tom nahm ein Seil mit, daß er sich um die Hüfte schlang, Mara packte etwas zu trinken ein, und Charli nahm ihr Taschenmesser mit. Isa steckte ihr Maßband sowie Papier und Stifte ein, für den Fall, daß es etwas abzumessen und aufzuschreiben gab, und Toni packte vor den staunenden Augen der anderen Kinder sein Laptopp aus. Mara kannte es schon, die anderen hatten es noch nie gesehen. Das habe ich von Papa geerbt, erklärte er. Ist zwar nicht mehr das neueste, aber für Notizen und so reicht es noch aus. Und es hat Internetzugang! sagte er stolz. Tim sah ihn an. Damit willst Du Dich wirklich abschleppen? Er nahm aus seinen Sachen ein altes Fernglas. Das nehme ich mit, das ist ein Nachtsichtglas, erklärte er, das habe ich mir mühselig zusammengespart!

So ausgerüstet machten sich die Kinder auf den Weg nach unten, öffneten den Kopf und betätigten den Hebel. Anschließend verschlossen sie den Kopf und gingen zum Pool. Leise kletterten sie hinein und zwängten sich in den Geheimgang. Innen entdeckten sie einen Hebel, der den Gang wieder verschloß. Nun konnte es losgehen.

Toni kroch voran, da der Gang noch sehr niedrig war. Nach einiger Zeit wurde der Gang endlich höher, und sie konnten aufrecht gehen. Sie leuchteten den Gang rechts und links aus, und schauten, was es zu entdecken gab. Plötzlich blieb Toni stehen. Der Gang gabelte sich. Und nun? Fragend sah er die anderen an. Sollen wir uns teilen, oder lieber beisammen bleiben?

Isa nahm ein Stück Kreide aus der Hosentasche. Ich markiere die Wände dicht über dem Boden mit Pfeilen, wo wir lang gehen, dann können wir uns nicht verlaufen! schlug sie den anderen vor. Dann bleiben wir zusammen, und erkunden alles gemeinsam. Die anderen fanden den Vorschlag gut. Auf geht's! Toni ging wieder voran. Er schleppte weiter die Tasche, und dachte nur, warum er so blöd gewesen war, das Teil mitzunehmen. Nutzen würde das hier unten eh nichts. Er seufzte und ging weiter.

Sie hatten die rechte Abzweigung gewählt. Nach kurzer Zeit gabelte sich der Weg schon wieder. Aber diesmal gab es 3 Abzweigungen. Ratlos sahen sie sich an. Tim schlug vor: Laßt uns bei rechts bleiben, beim nächsten mal nehmen wir dann an dieser Stelle die Mitte, und dann den linken Weg. Die anderen hatten dem nichts entgegenzusetzen, und bogen wiederum rechts ab. Isa malte wieder dicht über dem Boden ihre Pfeile an die Wand. Weiter gingen sie. Obwohl sie nicht viel gelaufen waren bisher, wurden sie doch so langsam ziemlich müde. Mara und Charli gähnten immer mehr, auch die anderen zeigten Anzeichen von Müdigkeit.

Und wieder kamen sie an eine Weggabelung. Wie zuvor nahmen sie den rechten Weg. Dieser ging nun aufwärts. Es war ein schmaler Aufgang, sie mußten hintereinander gehen. Stufen waren in den Boden gehauen. Und dann endete der Weg plötzlich. Verdutzt blieben sie hintereinander stehen. Und nun? Toni drehte sich um und sah die anderen fragend an. Hier ist bestimmt irgendwo etwas versteckt, damit man hinter die Mauer dort kommt, das ist bestimmt eine Tür! mutmaßte Tom. Schon fingen sie alle an mit suchen. Mara war es, die den versteckten Zugang durch Zufall entdeckte. Sie drängelte sich an den anderen vorbei und setzte sich müde am Gangende auf den Boden. Sie sah den anderen zu, ließ ihre Finger über den kühlen Boden gleiten, als sie etwas fühlte, das sich wie ein Knopf anfühlte. Schnell nahm sie ihre Lampe und leuchtet ab, was sie gefunden hatte. Ich habe was entdeckt! rief sie den anderen zu, schaut mal her! 6 Köpfe beugten sich über den Knopf. Drück mal drauf, sagte Isa.

Mara drückte den Knopf, und schon bewegte sich die Wand vor ihnen. Sie leuchteten alle mit ihren Taschenlampen in den dahinter liegenden Raum hinein. Guckt mal, da wohnt jemand! Toni flüsterte nur. Isa lachte plötzlich schallend. Das ist unser Mädchenzimmer im Poolhaus, wir sind zurück. Die anderen stimmten in ihr Lachen ein. Nun müssen wir nur noch auf dieser Seite den Mechanismus entdecken, und dann ab ins Bett! Tim gähnte laut und vernehmlich. Nach langem Suchen entdeckte diesmal Toni den Mechanismus. Direkt neben der Öffnung mußte einer der Wandleuchter gedreht werden, dann öffnete oder schloß sich die Öffnung. Müde fielen die Kinder in ihre Betten, und schliefen, bis sie geweckt wurden.

Beim Frühstück wurde ihnen die von den Erwachsenen ausgetüffelte Ämterliste präsentiert. Sie waren zwar nicht sehr begeistert, aber da sie so schnell wie möglich den Geheimgang weitererkunden wollten, machten sie ohne viel Murren ihre Ämter. Sobald sie fertig waren, sagten sie den Großeltern, sie wären im Poolhaus, und wollten nicht gestört werden. Dann liefen sie rüber, schlossen die Türe von innen ab und gingen ins Mädchenzimmer.

Sie öffneten den Geheimgang und gingen bis zur ersten Abzweigung. Hier nahmen sie nun die andere Abzweigung. Dieser Weg ging ein wenig abwärts.Er wurde genauso schmal wie der andere Weg, auch hier gab es Stufen, die aber nach unten führten. Dann ging es ein kurzes Stück geradeaus. Und endete nach kurzer Zeit vor einer Wand. Diesmal suchten sie sofort nach einem Knopf auf dem Boden, nahe der Wand. Isa fand ihn als erstes. Sie drückte drauf, doch nicht die Wand bewegte sich, sondern über ihren Köpfen wurde eine Öffnung sichtbar. Neugierig sprang Toni hoch, hielt sich mit den Händen in der Öffnung fest und schaute in den Raum. Wir sind ja wieder im Poolhaus! Charli hangelte sich auch hoch und schaute sich um. Im Wohnzimmer sind wir. Wo wohl diesmal der Mechanismus versteckt ist? Charli und Toni, die die größten waren, kletterten als erstes in Wohnzimmer und halfen dann den anderen, die Öffnung zu erklimmen. Isa dachte da etwas praktischer, kaum war sie im Raum, ging sie hin und brachte einen Stuhl als Aufsteighilfe. Der wurde sofort unten im Gang stationiert. Anschließend ging es an die Suche, wo diesmal der Mechanismus versteckt sein könnte. Nach einer Stunde Suchen wollte Toni aufgeben. Das bringt so nichts, wir finden den Mechanismus nicht! Er setzte sich auf's Sofa. Isa und Tim setzten sich dazu, die anderen 3 suchten weiter. Und dann entdeckte Charli den Hebel, den man betätigen mußte. Sie hatte sich gegen die Küchentheke gelehnt, um sich von dort nochmal alles anzuschauen. Und da störte sie ein Kleiderhaken. Ein Kleiderhaken unter der Theke. Verwundert schaute sie sich das an. Mehrere solcher Haken waren dort angebracht, wie in einer Kneipe wirkte das. Ob die sich bewegen ließen? Charli probierte es aus, und tatsächlich, der mittlere der 7 Haken ließ sich bewegen, und die Öffnung schloß sich wie von Geisterhand.

Die Kinder blieben ersteinmal ermüdet sitzen. Wir sollten uns einen Plan dieser Gänge zeichnen, schlug Isa vor, die die Wege mit Pfeilen versah. Die anderen fanden die Idee gut. Isa setzte sich sofort hin, und fing an, einen Plan von den Geheimgängen zu machen. Die anderen gingen nach draußen und setzten sich in die Sonne.

Der Großvater gesellte sich zu ihnen und fragte, wann sie denn endlich den Geheimgang erkunden wollten. Die Kinder sahen sich an. Was nun sagen? Toni fand als erstes eine Antwort. Sobald wir wissen, wo die Geheimgangöffnung ist, sagen wir Dir Bescheid und dann erkunden wir den Gang, schlug er Opa vor. Dieser nickte zufrieden.

Den Rest des Vormittages bis zum Mittagessen lungerten die Kinder nur draußen herum, sprangen zwischendurch mal in den Pool, den Opa Fritz gefüllt hatte, und warteten darauf, daß sie anschließend wieder Zeit für sich hatten.

Die hecken irgendetwas aus!, meinte Anne zu ihrem Mann. Das denke ich auch, antwortete dieser. Irgendetwas neues haben die entdeckt, sonst würden sie viel mehr nach dem Geheimgang suchen, aber sie rücken damit nicht raus, antwortete Fritz. Oder sie wissen, wo der Geheimgang ist, und wollen ihn ersteinmal alleine erkunden, gab Oma zu bedenken. Wie dem auch sei, solange sie hier sind, kann ja nichts passieren! Opa ging ins Haus hinein, da es ihm draußen zu warm war. Die Sonne brannte nun wieder vom Himmel herab, obwohl es morgens nicht danach ausgesehen hatte. Oma Anne schloß sich ihm an, und machte das Mittagessen fertig.

Nach dem Mittagessen legten sich die Großeltern hin, und die Kinder verzogen sich nach Erledigungen des Haushaltes ins Poolhaus zurück. Isa, wie weit bist Du mit dem Plan? Toni sah die Kleine fragend an. Isa holte den Plan hervor und zeigte ihn den anderen. Sie erkannten auf dem Plan die Villa, das Grundstück und alles was darauf zu finden war. Den bisher erkundeten Geheimgang hatte Isa rot aufgemalt, so daß er sofort zu erkennen war. Nun laßt uns den linken Gang erkunden, schlug Isa vor.
Die anderen stimmten ihr zu.

Toni ließ diesmal freiwillig seinen Laptop zurück, was die anderen Kinder mit einem Grinsen quittierten. Nacheinander stiegen sie durch das Loch im Wohnzimmer hinunter in den Geheimgang.
Die Taschenlampen hatten sie in den Händen, udn imemr 2 von ihnen leuchteten den Gang aus. Als sie zu der Stelle kamen, wo sich der Tunnel in 3 Gänge gabelte, wählten sie diesmal den linken Gang aus.

Sie liefen und liefen und liefen. Isa wurde immer müder und fragte, wann sie endlich zurückgehen würden. Auch den anderen wurde der Weg so langsam ewtas sehr weit, und sie hofften, daß er bald enden würde. Sie bogen um eine Ecke, und gelangten, wie war es anders zu erwarten, an eine Weggabelung. In 2 Gänge gabelte sich der Tunnel hier. Und nun? fragte Toni die anderen. Hm, so aus dem Bauch heraus würde ich den linken Gang diesmal nehmen, wieso, keine Ahnung, meinte Tim. Die anderen trabten sofort los in den linken Gang, der nach weiteren 10 Minuten laufen plötzlich endete. Über sich entdeckten die Kinder eine Holzdecke. Und sie hörten Schritte, und auch Stimmen, keine sehr angenehmen Stimmen. Erschrocken sahen sie sich an. Isa war leichenblaß und flüsterte: Wir sind unter der Försterhütte, ich erkenne die Stimmen wieder! Voller Panik machten sich die Kinder auf den Rückweg, so leise und schnell wie sie nur konnten.

Was nun, was würde passieren, wenn diese Männer wüßten, daß es einen Geheimgang zum Haus gab, wenn sie die Meschanismen kennen würden? Keiner wagte sich diese Dinge auszumalen, sie waren nur noch voller Angst und wollten schnellstens zum Poolhaus zurück.

 

 

 © GisHo (begonnen Montag, 26. Mai 2003, 17:46:32, fertiggestellt Mittwoch, 29. September 2004, 04:17:01)

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